Der Mäusebussard
Der Mäusebussard ist unser häufigster Greifvogel. Trotzdem hat ihn die Forschung bislang eher stiefmütterlich behandelt. Die GWN versucht nun in Zusammenarbeit mit der Universität Wien (Institut für Zoologie, Abteilung für Ökophysiologie, Prof. Dr. G. Spitzer) diese Wissenslücke ein wenig zu schließen.
Allgemeines
"Der Mäusebussard ist ein mittelgroßer Greif. Seine Spannweite ist nicht übermäßig groß, die Flügel bilden zusammen keine Schultern. Er hat Läufe mit mäßig kräftigen Fängen, keinen besonders starken Schnabel und Schwanz".
Diese Worte des Greifvogelforschers Leslie Brown vermitteln erst auf den zweiten Blick den Schlüssel zum Verständnis des "Gemeinen Bussards":
Was sich zunächst wie die Beschreibung eines Mängelwesens anhört ist in Wirklichkeit die knappe Schilderung eines Alleskönners. Der Mäusebussard ist nicht von ungefähr unser häufigster fliegender Beutegreifer. Gerade wegen seiner Durchschnittlichkeit ist er es, und nicht etwa der pfeilschnelle Wanderfalke und auch nicht der mächtige Steinadler, der als der Gewinner unter unseren heimischen Greifvögeln zu gelten hat.
Dazu wurde das Projekt:
Raumverteilung überwinternder Mäusebussarde. Nahrungs- und Wartenangebot und intraspezifische Konkurrenz als Verteilungsdeterminanten.
geplant.
Informationen folgen.